Medienkonzept
In der gegenwärtigen Informationsgesellschaft ist es kaum mehr umstritten, dass die Medienkompetenz als eine „Schlüsselqualifikation“ gilt. Politik, Wirtschaft und Pädagogik sind sich darüber einig, dass der selbst bestimmte und verantwortliche Umgang mit den Massenmedien spezifische Fähigkeiten voraussetzt. Der Begriff Medienkompetenz umfasst nach Baacke folgende Bereiche:
Medienkritik: effektive Auswahl von Medien, Beurteilung der Informationsqualität
Medienkunde: Medien bedienen können, theoretisches Wissen
Mediennutzung/Medienhandeln: aktiver Umgang mit Medien; eigenes Medienprodukt
Mediengestaltung: Kreativität und Gestaltungskompetenz
Hieraus lassen sich für die Grundschüler folgende Forderungen nennen:
Grundschüler sollten im Umgang mit den „Neuen Medien“ handlungsfähig gemacht werden, d.h. ihnen müssen die Chancen und die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren dieser aufgezeigt werden. Zum Wissensaspekt gehört auch die Fähigkeit, Informationen über das Internet zu beziehen und sich selbstständig entsprechende Texte zu erschließen. Der Erwerb dieser Kompetenzen kann begleitend zum Schriftspracherwerb erfolgen. Die technische, informatorische und kreative Seite der Handhabung neuer Medien darf nicht vergessen werden (Textverarbeitung, Kreativprogramme, multimediale Anwendungen des Internets).
Ausstattung allgemein
Die Hellerhofschule erhielt eine Neuausstattung im IT-Bereich mit dem Umzug in das neu renovierte und erweiterte Schulgebäude im Januar 2012.
Jeder Klassenraum, jeder Differenzierungsraum, sowie die Lerninsel ist mit mindestens zwei Computern versehen. Die Klassenräume der 3. und 4. Klassen, insgesamt acht Räume, sind zusätzlich mit einem weiteren Computer, sowie einer interaktiven Digitalen-Tafel von Smart ausgestattet.
In unserem PC-Raum befinden sich 12 Schüler- und ein Lehrer-Computer, ein schwarz/weiß, sowie ein Farbdrucker und ein Scanner. Auf die in jedem Stockwerk vorhandenen netzwerkfähigen Drucker kann von vielen Computern aus zugegriffen werden. Des Weiteren befinden sich netzwerkfähige Farbdrucker und ein weiterer Scanner im Lehrerzimmer.
Lernen, Arbeiten und Leben mit neuen Medien
Der interaktive Unterricht mit Hilfe der Digitalen Tafel:
Die Digitale Tafel ist mehr als nur ein Ersatz für die reguläre grüne Kreide-Tafel. Zwar kann man auf ihr schreiben und Grafiken festhalten wie auf einer normalen Tafel, doch ist es möglich, dieses Schriftbild dauerhaft festzuhalten und bei Bedarf immer wieder aufzurufen. So ist ein Weiterarbeiten an einem bestimmten Sachverhalt möglich. Die Digitale Tafel kann jedoch wesentlich mehr, auch im Sach-, Mathematik- und Englischunterricht, aber auch in allen anderen Fächern ist ein interaktives Arbeiten mit den Kindern gemeinsam möglich. Die Schüler sind leicht zu motivieren und in den Unterricht zu integrieren, so ist ein klassischer Frontalunterricht in diesen Räumen eher noch die Ausnahme. Die Digitale Tafel unterstützt das Verständnis des Unterrichtsstoffs durch Interaktivität und stellt eine dynamische Lernumgebung sicher.
Der Lehrer kann verschiedene Medien miteinander kombinieren und so einen abwechslungsreichen, angepassten und universalen Unterricht bieten. So ist ein Hörtext genauso leicht wie Videos, Sounds, Grafiken, Bilder und Schrift in den Unterricht zu integrieren. Was den unterschiedlichen Lerntypen (visuell, auditiv, kinästhetisch) der Kinder zu Gute kommt. Der Lehrer hat die Möglichkeit, eigene Tafelbilder, Aufgaben und Übungen zu erstellen, kann jedoch auch auf Handreichungen oder eigene Lernsoftware der genutzten Lehrwerke zurückgreifen oder sich auf einer Whiteboard-Internetplattform an Unterrichtsmaterialien bedienen.
Der Umgang mit der Digitalen Tafel hilft, essentielle Fertigkeiten im IT-Bereich zu entwickeln und bereitet die Schüler auf ihre Zukunft vor, die sich immer mehr mit neuen Medien befasst.
PC-Unterricht in Klasse 3
Unser PC-Unterricht wird von allen dritten Klassen wahrgenommen und findet mit der Hälfte der Klasse in unserem PC-Raum statt.
Den Schülern sollen erste Fähigkeiten und Fertigkeiten an den neuen Medien vermittelt werden. Hierzu gehören die Basics des technischen Wissens, wie die Kenntnis über die Ausstattung eines Rechners, sowie die Unterschiede der möglichen Speichermedien, aber auch die Klärung von Verhaltensregeln am PC.
Die Schüler erlernen erste Fertigkeiten im Umgang mit Office-Programmen, also auch die Bild- und Textbearbeitung, das Nutzen des Internets als Informationsquelle und das Speichern eigener Dateien und Ordner. Die Schüler schreiben eigene Texte und verknüpfen fächerübergreifende Lerninhalte mit dem PC-Unterricht. Mit dem vermittelten Grundwissen werden die Schüler auf zukünftige Arbeiten im schulischen Leben, wie das Schreiben eines Artikels für das Projekt „Zeitung in der Grundschule“ oder andere Computerpräsentationen, und auf das Arbeiten im beruflichen Leben, wie beispielsweise das Schreiben von Lebensläufen oder den allgemeinen Umgang mit dem Computer, vorbereitet.